Schutzengel……

Ich hatte gerade ein intensives Gespräch über die Auswirkungen der Corona Pandemie. Ich denke das haben wir wohl alle in letzter Zeit. Die jetzige Zeit erinnert mich ein wenig an die Adventszeit, an die staade, besinnliche Zeit. An die Zeit des besinnen, nachdenken, in sich kehren. Jeden Morgen wenn ich wach werde bin ich unendlich dankbar das ich – weil wohl mit Asthma zur Risikogruppe gehörend –  gesund bin, gut schnaufen kann und keine Grippe ähnlichen Symptome habe. Nun denn, ich versuche auch wie stets im Winter zu Grippezeiten Abstand zu halten sowie besondere Hygienegrundlagen einzuhalten. Nun bin ich ja viel unterwegs, komme mit viel Abstand mit Menschen zusammen und weiss nie was da wohl so in der Luft umeinand schwirrt.

Ja, und da kam in einem intensiven Gespräch das Thema auf unsere Schutzengel. Gibt es sie? Begleiten sie uns? Gibt es etwas übernatürliches? Ein viel diskutiertes Thema auf das ich hier nicht weiter eingehen möchte. Nun denn, ja ich glaube immer wieder Schutzengel gehabt zu haben. Sei es nun bei meinen kurzen Städtereisen oder den vielen Weltreisen. Ganz besonders denke ich jedes Jahr im Dezember an unseren Flug am 21. Dezember 1988 nach New York. Nicht wie üblich über England mit der Pan Am,- nein das erste Mal mit Lufthansa von Frankfurt aus direkt. Seien es die Aufenthalte in Mikronesien oder Frz. Polynesien während heftiger Taifune… Auf Kauai/Hawai hatten wir gerade ein Resort verlassen, flogen nach L A weiter als ein Taifun oder Hurrikan das Hotel fast zerstörte. Auf Bird Island/Seychellen hatte ich einen Palmenhain fotografiert und ging einige Meter weiter – da stürzte eine Palme – von Kokosratten an den Wurzeln angefressen um – genau dorthin wo vorher mein Stativ stand. Als das Pfingsthochwasser in Garmisch mein gesamtes Diaarchiv und die Technik vernichtete war ich auf Teneriffa. Ein Nachbar war noch in den Keller gegangen um Gummistiefel zu holen und ertrank. Ich weiss nicht was ich wohl gemacht hätte wenn ich daheim gewesen wäre und sehen würde das das Wasser kommt… in Menton/Frankreich lernten wir ein nettes Ehepaar aus Australien bei einem Essen in einem Restaurant kennen. Wir gingen Nachts um 1.00 durch Menton zu unserem Hotel. Etwas lenkte uns vom Fussweg ab und auf den Treppenaufgang der zu einer Kirche führte. Da hörten wir Blaulicht und ein Fahrzeug kam mit höchster Geschwindigkeit durch die Straße, schleuderte dort wo wir vorher gingen. Polizei kam hinterher…. eine Verfolgungsjagd mitten in der Nacht, mitten in Menton…

Ja, und nun denke ich das ich wohl auch jeden Tag einen Schutzengel habe, jetzt in dieser Zeit der Pandemie. Und so bin ich unendlich dankbar und weiss wieder einmal wie kostbar das Leben, unsere Gesundheit ist.

Und so wünsche ich nun allen das auch sie jeden Tag einen Schutzengel um sich haben und gesund und sicher durch diese Zeit kommen.

Ok, auf dem Foto ist kein Engel abgebildet, ist aber ein Arbeitsbeispiel meiner aktuellen Fotoproduktionen….